Strategisches Rüstzeug für Ihren inneren Schweinehund
Auch wenn Schweinehunde mit Strategien mehr oder minder auf Kriegsfuß stehen: Ganz ohne geht es nicht. Die nun folgende hat allerdings den Vorteil, dass sie gar nicht erst versucht, ihn zu vertreiben, einzusperren oder zu bezwingen. Sie ist in gewisser Weise „schweinehundesicher“.
Schritt 1: Treffen Sie eine eindeutige Entscheidung!
Der Erfolg Ihres Vorhabens steht und fällt mit der eindeutigen Entscheidung. Um diese so zu treffen, dass sie den Attacken Ihres Saboteurs stand hält, machen Sie sich die Kraft des WWW-Prinzips zunutze: Wirklich Wissen Warum.
In vielen Fällen verändern wir nichts, weil wir nicht wissen, was genau uns diese Veränderung bringt (bzw. welche Nachteile sich ergeben, wenn wir nicht handeln). Um Ihren Schweinehund zu überzeugen, kann es hilfreich sein, eine Liste mit den Vor- und Nachteilen des (Nicht-)Handelns anzulegen – mit einer solchen Übersicht können Sie dann gegebenenfalls Ihren Schweinehund ein wenig in die Zange nehmen.
Schritt 2: Machen Sie eine klare Zielplanung!
Vor allem: Setzen Sie sich Ziele, bei denen Sie von Anfang an das Gefühl der Machbarkeit haben, also solche, die einerseits im Rahmen Ihrer objektiven Fähigkeiten liegen, die gleichzeitig aber auch von Ihnen selbst als machbar empfunden werden. Um sich zu überwinden, brauchen Sie das Gefühl der Machbarkeit. Legen Sie daher im Zweifel am Anfang die Latte lieber etwas niedriger.
Schritt 3: Beginnen Sie – am besten sofort – mit der konkreten Ausführung!
Am besten, Sie fangen einfach schon mal an – spontan und ungeplant. Sie erhalten damit einen kleinen Vorsprung vor Ihrem Schweinehund und entgehen – zumindest vorübergehend – seinen Einwänden und Bedenken. Auch wenn das Ergebnis vielleicht noch nicht perfekt ist oder Ihnen Ihre Handlung eher symbolisch vorkommt – der Anspruch auf vollkommene Ergebnisse ist eine der Hauptursachen für wiederholtes Aufschieben.
Schritt 4: Kontrollieren Sie Ihre Zwischenergebnisse!
Die beste Planung hilft nichts ohne Kontrolle. Und diese Kontrolle hat für Sie einen Doppeleffekt: Zum einen gewinnen Sie Orientierung, wie weit Sie es mit Ihrem Vorhaben schon geschafft haben (sehen aber natürlich auch, was noch fehlt). Zum anderen wird sich jedes Mal Ihre Motivation verstärken, wenn Sie sich Ihrer bisherigen Teilerfolge bewusst werden.
Schritt 5: Belohnen Sie sich für Ihren Erfolg!
Versäumen Sie nicht zu feiern, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Betrügen Sie sich nicht um die versprochene Belohnung, das würde Ihnen Ihr Schweinehund sehr verübeln.